Aktualisiert am: 29.01.14
war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Bekannt wurde er vor allem durch Fernsehspiele, übertragen aus dem Ohnsorg-Theater in Hamburg, was ihm auch die Bezeichnung des Volksschauspielers einbrachte. Der 1897 in Stralsund geborene Henry Vahl schlug sich jahrzehntelang als Schauspieler durch, stand aber meistens in der zweiten Reihe. 1958 hatte er Glück und sprang für den erkrankten Kollegen Otto Lüthje beim Ohnsorg-Theater ein, mit dem ihn von da an eine enge Freundschaft verband. Die Rolle des komischen Alten war dem Sohn eines Fischers auf den Leib geschrieben und er füllte sie in über 100 Ohnsorg-Rollen facettenreich und verschmitzt aus.
Henry Vahls Grab auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg ...neben dem seines Bruders Bruno Durch die Fernsehübertragungen des Theaters im NDR sowie viele Gastspiele wurde er auch bundesweit sehr populär und zu einem Publikumsliebling. So erhielt er 1967 die Auszeichnung „Bronzener Bildschirm“ verliehen. In der Spielzeit 1971/72 verließ er im Streit mit der damaligen Intendanz die Ohnsorg-Bühne.
Einen großen Erfolg hatte Henry Vahl im Fernsehen mit dem zweiteiligen TV-Kriminalfilm „Die rote Geldbörse“ (1966), in dem er eine Hauptrolle spielte. Eine weitere große Bühnenfigur für ihn war die „Zitronenjette“ im Hamburger St. Pauli Theater, die er von 1973 bis 1975 200 mal auf der Bühne verkörperte. Er war der Onkel seines Ohnsorg-Kollegen Edgar Bessen. Henry Vahl starb 1977 im Alter von 79 Jahren in Hamburg
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite |