Branchenbuch Adressen & Links aus Hamburg Stadt & Land
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geboren am 29. April 1915 in Hamburg,gestorben am 16. Oktober 2002. Bekannt wurde er vor allem durch seine über 200 Rollen am Hamburger Ohnsorg-Theater. Nach einer Lehre als Schiffsmakler nahm er beim damaligen Intendanten des Thalia-Theaters, Willy Maertens, Schauspielunterricht. Sein erstes Theaterengagement hatte er am Landestheater in Neuss. Nach seiner Zeit als Wehrmachtssoldat spielte er an mehreren Hamburger Bühnen, so u.a. am Thalia Theater, bis er 1949 von Hans Mahler als freier Schauspieler im Drama Dat Spill vun den rieken Mann seine erste Rolle am Ohnsorg-Theater erhielt.
kam 1916 in der damals noch selbstständigen Gemeinde Altona (Schleswig-Holstein) zur Welt. Seine Ausbildung zum Schauspieler absolvierte er bei Willy Maertens, der lange Jahre auf der Bühne des Thalia Theaters stand und später dessen Intendant wurde. Lanker bekam sein erstes Engagement 1945 von Richard Ohnsorg an die Niederdeutsche Bühne Hamburg, die später in Ohnsorg-Theater umbenannt wurde. Hier fühlte er sich schnell heimisch und erlangte als Charakter-Komiker alsbald große Popularität. Er wurde zum Volksschauspieler, im besten Sinne des Wortes. Er war einer der meistbeschäftigten Darsteller des Hauses und führte auch häufig Regie. Als der NDR anfing Aufführungen aus dem Ohnsorg-Theater bundesweit im Fernsehen zu übertragen, wurden Lanker und seine Kollegen schnell zu Publikumslieblingen. Die Fernsehzuschauer erlebten ihn in vielen großen und kleinen Rollen. Zu den Hauptdarstellern gehörte er beispielsweise in den Komödien In Luv und Lee die Liebe und Opa wird verkauft, beide aus dem Jahre 1961. Als der reiche Herr Seefeldt in Tratsch im Treppenhaus konnte man ihn in zwei verschiedenen Aufführungen erleben, einmal 1962 und zum anderen 1974. Das gleiche gilt auch für Der Bürgermeisterstuhl (1962 und 1969), so wie für Das Herrschaftskind (1955 und 1972). In den 1960er Jahren trat er auch in zwei Spielfilmen auf. In beiden Filmen war das Ohnsorg-Ensemble mit von der Partie. In dieser Zeit schrieb Heinz Lanker seine einzige niederdeutsche Komödie unter dem Titel Blomen un Unkruut, welche an seiner Stammbühne erfolgreich uraufgeführt wurde. Auch beim Hörfunk war er häufig im Einsatz.
begann seine Bühnenlaufbahn im Altonaer Theater unter Hans Fitze. Abgesehen von wenigen Engagements u. a. in Aachen und am Stadttheater Lüneburg blieb die Hansestadt seine künstlerische Heimat. Er spielte am Ernst-Deutsch-Theater, am Künstlertheater, am St. Pauli Theater sowie an der niederdeutschen Bühne Ohnsorg-Theater, deren Inszenierungen durch Fernsehaufzeichnungen auch einem bundesdeutschen Publikum bekannt waren.
war das jüngste Kind eines Hamburger Feuerwehrbeamten und dessen Ehefrau. Schon als kleiner Junge stellte er sein künstlerisches Talent auf Weihnachtss- und Kameradschaftsfeiern der Hamburger Feuerwehr unter Beweis, wo er deutsche Dichtung deklamierte. Nach Abschluss seiner Schulausbildung nahm er ein Studium auf und wurde anschließend Mittelschullehrer mit den Fächern Musik, Deutsch und Erdkunde. Da er 1923 zunächst keine Anstellung erhielt, wurde er Volontär bei der Fruchthof-Filiale der Norddeutschen Bank. Der dortige Buchhalter, Hermann Möller, war Laienschauspieler bei Richard Ohnsorg und dessen rechte Hand. Dieser weckte bei Otto Lüthje das Interesse für die Schauspielerei. 1924 trat er dennoch in den Schuldienst ein. Im selben Jahr gelang es Richard Ohnsorg, Lüthje auch als Schauspieler an die Niederdeutsche Bühne Hamburg, dem späteren in Ohnsorg-Theater, zu engagieren. Lüthje begann, beruflich ein Doppelleben zu führen und gab den Beruf des Lehrers nie auf. So stand er vormittags im Klassenzimmer und abends auf der Bühne. Seine Schüler sollen auf Lüthje, der auch ein ausgezeichneter Pädagoge war, sehr stolz gewesen sein. Das Ensemble-Mitglied und späterer Intendant des Ohnsorg-Theaters Günther Siegmund war ein früherer Schüler von ihm. Zu Beginn seiner Bühnenkarriere spielte er zunächst nur kleinere Rollen. Mal den ersten Bauern, ein anderes Mal den zweiten Soldaten, wie er es selbst manchmal nannte. Erst zu Beginn der 1930er Jahre erkannte Ohnsorg Lüthjes komödiantisches Talent, und ab dieser Zeit verkörperte er häufig komische Liebhaber. Den ernsthaften Liebhaberrollen verweigerte er sich. Als der NWDR im Jahre 1954 damit begann, Aufzeichnungen aus dem Ohnsorg-Theater zu senden, wurden ihre Stars, zunächst vor allem Walter Scherau, dann Heidi Kabel, Henry Vahl und Otto Lüthje auch bundesweit äußerst populär. Lüthje wurde zu dieser Zeit oft als "urwüchsiger Menschendarsteller" bezeichnet und zu einem vielgeliebten Volksschauspieler. Unvergessen sind seine Darstellungen des niederdeutschen Don Camillo in dem Stück "Mit em op du un du", des August Bodendiek in "Kein Auskommen mit dem Einkommen" oder des Krischan Honolulu in "Die Königin von Honolulu" , ein Stück, in dem man ihn auch als Sänger erleben konnte.
war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler, sowie Theaterregisseur. Ab 1949 war er als Nachfolger von Rudolf Beiswanger Intendant des Hamburger Ohnsorg-Theaters. Aus seiner im Jahr 1937 geschlossenen Ehe mit der Volksschauspielerin Heidi Kabel sind zwei Söhne (* 1938 und * 1942) sowie Heidi Mahler (* 1944), die ebenfalls Schauspielerin am Ohnsorg-Theater ist, hervorgegangen.
ist die Tochter der Hamburger Volksschauspielerin Heidi Kabel und des Ohnsorg-Intendanten Hans Mahler. Im Alter von siebzehn Jahren begann sie eine Ausbildung an der Hochschule für Schauspiel und bildende Künste bei Eduard Marks. Ihre erste Rolle im Hauptprogramm vom Ohnsorg-Theater spielte sie 1964 in „De vergnügtte Tankstell“. Sie war auch in vielen Fernsehaufzeichnungen zu sehen, wie in "Verteufelte Zeiten" mit Henry Vahl, Edgar Bessen, Heidi Kabel, Gisela Wessel und Ernst Grabbe oder in „Kein Auskommen mit dem Einkommen“ mit Otto Lüthje, Heidi Kabel, Edgar Bessen, Erna Raupach-Petersen und Hilde Sicks. Heidi Mahler ist bis heute Mitglied des Ensembles. Ihre zweite Ehe mit dem Schauspieler Jürgen Pooch währte von 1981 bis 1985. Sie ist seit 1986 in dritter Ehe verheiratet mit dem Regisseur Michael Koch.
studierte englische und deutsche Philologie an der Universität Marburg. Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied der heutigen Marburger Burschenschaft Rheinfranken. Er promovierte im Jahre 1900 in Rostock über englische Dramatik. Er war seit 1901 im Bibliotheksdienst der Stadt Hamburg (für die öffentlichen Bücherhallen) tätig, seit 10. April 1931 als Oberbibliothekar.
Bekannt geworden ist er als Gründer, Theaterleiter und Schauspieler einer niederdeutschen Bühne, die am 12. Oktober 1902 im Restaurant Kersten am Gänsemarkt als Dramatische Gesellschaft Hamburg gegründet wurde und 1920 in Niederdeutsche Bühne Hamburg e.V. umbenannt wurde. Ab August 1945 führte diese Bühne den Namen Richard-Ohnsorg-Theater, der später zu Ohnsorg-Theater verkürzt wurde. Zu dieser Zeit ging die Leitung des Hauses an seinen Nachfolger Rudolf Beiswanger über. Es gelang ihm eine ganze Reihe von Schauspielern zu engagieren, die dann jahrzehntelang dem Theater die Treue hielten und viel zur späteren Popularität des Hauses beitrugen. Dazu gehörten u. a. die Publikumslieblinge Magda Bäumken, Otto Lüthje, Walter Scherau, Heidi Kabel, Hilde Sicks, Heinz Lanker und Heini Kaufeld.
geboren am 21. Mai 1943,gestorben 18. August 1998. Nach Kriegsende kam der gebürtige Ostpreuße Jürgen Pooch nach Flensburg, wo er an der dortigen Niederdeutschen Bühne erste Theatererfahrungen als Statist, im Chorgesang und in kleineren Rollen sammelte. Nach einer Lehre als Handelskaufmann besuchte er eine Schauspielschule in Hamburg, die er mit Arbeiten am Thalia-Theater, am Ernst Deutsch Theater und am Ohnsorg-Theater finanzierte. Seine erste große Rolle am Ohnsorg-Theater hatte er in Froonslüüd sind ook bloots Minschen, durch die er anschließend einen Vertrag erhielt. Anfangs spielte er meist die Rolle des jugendlichen Liebhabers, oft an der Seite von Heidi Mahler, mit der er von 1981 bis 1985 verheiratet war, wie beispielsweise 1970 in Trautes Heim mit Otto Lüthje, Heidi Kabel, Ernst Grabbe und Hilde Sicks.
1948 debütierte die im Zweiten Weltkrieg verwitwete Erna Raupach-Petersen als Bühnendarstellerin in Adolf Woderichs plattdeutscher Komödie Minsch achtern Mond am renommierten Ohnsorg-Theater in Hamburg. In den nächsten 46 Jahren gehörte sie zum Ensemble der niederdeutschen Bühne und wurde zu einer festen Größe in der Hamburger Theaterlandschaft. Sie verkörperte in über 120 Rollen eine große Bandbreite von Charakteren in Komödien und Tragödien gleichermaßen. Durch die seit 1954 regelmäßig erfolgenden Fernsehausstrahlungen der Ohnsorg-Stücke in der ARD wurde Erna Raupach-Petersen auch einem bundesweiten Publikum bekannt, so etwa in der äußerst erfolgreichen Inszenierung Tratsch im Treppenhaus neben Heidi Kabel, Edgar Bessen und Henry Vahl. Daneben spielte sie in Fernsehproduktionen des NDR wie Polizeifunk ruft und Hamburg-Transit. 1994, kurz nach ihrem 90. Geburtstag, nahm Erna Raupach-Petersen Abschied von der Bühne. Ihren letzten Auftritt hatte sie - so wie bei ihrem Debüt 46 Jahre zuvor - in einer Komödie von Adolf Woderich (1906-1963) - Der Bürgermeisterstuhl.
wurde in Hamburg geboren. Dort nahm er, nach Beendigung seiner Schulausbildung, Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin. Danach absolvierte er eine Gesangsausbildung. Viele Jahre hatte er in Hamburg und Bonn Engagements an verschiedenen Spielstätten als Bass-Buffo. Ab 1958 war er u. a. am Staatstheater Darmstadt unter Vertrag. Im Jahre 1965 holte ihn Hans Mahler an das Ohnsorg-Theater nach Hamburg. Das Theater wurde fortan seine berufliche Heimstätte. Durch die regelmäßigen Fernsehaufzeichnungen des NDR wurde er schnell beim bundesrepublikanischen Fernsehpublikum bekannt und avancierte so zu einem vielgeliebten Volksschauspieler. In den ersten Jahren trat er zumeist in größeren Nebenrollen auf. Nach dem Tode von Otto Lüthje übernahm er dessen Rollenfach. So sah man ihn jetzt meist in der männlichen Hauptrolle, oft als Partner von Heidi Kabel. Auch als Sänger trat er ab und zu in Erscheinung, wie 1966 in Die Königin von Honolulu. Seit Ende der 1940er Jahre sah man ihn in kleineren Film- und Fernsehrollen, darunter in Falschmünzer am Werk (1951) mit Paul Klinger, Des Teufels General (1955) mit Curd Jürgens und Die letzte Nacht der Titanic (1955) mit Heinz Drache. Als Synchronsprecher lieh er u. a. Harry Lewis in dem US-amerikanischen Spielfilm Gefährliche Leidenschaft seine Stimme. Auch in der Western-Serie Bonanza war er in verschiedenen Synchronrollen zu hören. In mehreren Hörspielen, vor allem unter Regisseur Fritz Schröder-Jahn trat er in größeren und kleineren Nebenrollen auf, wie in Die Feuerinsel oder Die Heimkehr des Kapitäns Tizoni (1954) mit Erwin Linder oder in Vater und Lehrer (1968) mit Walter Richter. Werner Riepel ist verheiratet und lebt in Hamburg.